in the shadows
forum 27
re-fulfilment centre
beyond demolition
gecekondu
idle water
was ist phase?
das wilde bauen
das ist doch gemein!
under the bridge
oberhammer
a (siegen) learning space
ivry’s pier
kandylakia
craftmanship campus
split
extraordinary standards
the collected building
fiktion
documentary of spaces
ko(r)nversion
embracing uncertainty
who cares?
zwischenhaus
concrete operations
triemli+128
house of desires
leipziger allerlei
parasite
zeitdokument
data center
how many rooms you need?
anonynums sculture
rooms of curiosities
neues kösk
on what a shodow falls
post auto mobile
random access memories
panorama
umbau um umbau
kosmos der dinge
superparkmarkt
archifiktion
herberge am grimselpass
kraft und licht
wandelhalle nord
reconstruct häring
upcyclinghof
hybrid
big mix
atelierhaus
revitalisierung einer werft
bauteildepot
sml
faust III
bauteil bahnhof
krach
arch
arch
arch
krach
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
krach
arch
krach
arch
arch
arch
krach
arch
arch
krach
arch
arch
arch
krach
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
krach
arch
arch
arch
arch
krach
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
arch
mathis bergmann, christian sternhagen
pierre bomey
francis cheung
kimberly rahn,  toni bethäuser
joshua delissen
max bender
lucy wang
christian sternhagen
thilo preuß, clemens urban
kaya liffler, paula scheibke
kaya liffler, paula scheibke
matthias walbröl
h. getas, p. lambard, p. bomey
christian sternhagen
a. dardenne, m. leridee, r. kuznicki, a. correia, p. bomey, anna schmitz
mathis bergmann, jonas könig
emily bardenz, finn gredel, kian matine leander lentner
marlene koßmann
dao le
jonathan burkard, marlene koßmannpola machinskafelix schröder kaya liffler, paula scheibke, christian sternhagen, marijke kiparski, alexandra faix, mathis bergmannfinn marcelli
jonathan burkhard
lilly irmer, sophie kalwa
léopold parras 
johannes zerfass
christian sternhagen, jonathan burkard yannic kohnen
maximilian gömann, paulina kirschke jakob naujack
hannah herrmanncecelia vincent
lina etzkornlorena cirillo
vitus michel, levin arnold
lina etzkorn
lukas frenzel
eva beule, gerda callista, melissa enriquez, katharina glorius, franziska wilkleander lentner, marlene koßmann
malte mittelstädt
jonah burgsteiner, klara schmidt
finn marcelli
marlene koßmann
felix piel
sebastian schaafulrich kneisl, felix schröder kaya liffler, paula scheibke
mathis bergmann
lina etzkorn
felix piel, fabian jäger
jonathan burkard, yannic kohnen
jonas könig, paul stockhausen
joshua delissen
jonathan burkard
dao le, christian sternhagen
mathis bergamnn, christian sternhagen christian sternhagen

2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2024
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2023
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2022
2021
2021

2021
2021
2021
2021
2021
2021
2021



about
mail
instagram
+





                     





extraordinary standards

Wir sind mit einer Überzeugung in diese Arbeit gestartet: Der Überzeugung, dass es mehr Gründe gibt, sich als Gestalter:in genau mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen als die pflichtbewusste Achtsamkeit und der ressourcenschonende Umgang mit ihr. Wir trafen die Annahme, dass es auch ein gestalterisches Potential in dieser Auseinandersetzung gibt – dass ein Umbau gerade durch das, was schon vorhanden ist, eine Qualität erhalten kann und dass eine Gestaltung, die diese Qualitäten sucht und sich ihrer bedient, dadurch gewinnt. Auf der Suche nach diesem gestalterischen Potential stellte sich die Frage, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen, wie wir das Wahrgenommene bewerten und wie das, was wir als wertvoll erachten, uns in unserer gestalterischen Arbeit als Werkzeug dienen kann.

Um der Beantwortung dieser Fragen näher zu kommen und ihr eine konkrete Grundlage liefern zu können, untersuchen wir unsere subjektiven und spezifischen Vorgehensweisen. Wir nähern uns durch die Reflexion dessen, was wir bereits tun, wie wir uns austauschen, mit wem und mit was wir uns beschäftigen. Über theoretische Positionen und die Assoziationen, die wir mit ihnen verbinden, über die Fotos, die wir sammeln, die Begriffe, die wir im Diskurs benutzen, und die Verbindungen, die wir darin sehen. Drei textliche Annäherungen stellen dar, was wir herausgefunden haben. Herausgefunden darüber, wie wir als Architekturschaffende eine gestalterische Qualität aus dem Vorhandenen entwickeln können. Wir führen in unsere Überlegungen zur Bedeutung von WERT ein, reflektieren über unser Konzept von VERSTÄNDNIS und dessen Bedeutung bei der VERÄNDERUNG.

Neben dieser theoretischen Herangehensweise entwickeln wir eine eigene Auseinandersetzung in einer Reihe von drei Versuchen. In dieser Versuchsreihe nähern wir uns drei Orten – dem Bürgeramt Mitte, der Passerelle und der Allee. Jeder Ort hat spezifische Eigenschaften und steht vor seiner eigenen Herausforderung – ein Haus, ein Stadtraum, ein Grünraum. Sie bieten uns Anlass und Grundlage zu überprüfen, wie wir die Geschichte, den Zustand und die Bedeutung der Orte begreifen können und inwiefern dieses aufgebaute Verständnis für die Gestaltung einer Veränderung nutzbar ist. Dieses Heft ist ein Versuch unser subjektives Bild der Orte zugänglich zu machen. Die Darstellung der Rechercheergebnisse ermöglicht einen informativen Hintergrund über Geschichten, Anekdoten und Assoziationen zu dem jeweiligen Ort. Die Fotoreihe bietet die Möglichkeit einen dokumentarischen, aber auch durch uns gerichteten Blick auf den Ort einzunehmen. Die Erzählungen, die durch die Visualisierungen entstehen, zeigen ein mögliches Bild des Ortes nach der Veränderung, von dem wiederum Rückschlüsse auf das ihm zugrunde liegende Verständnis des Ortes gezogen werden können.

Mit dieser Arbeit wird die theoretische Auseinandersetzung einem direkten, subjektiven Versuch gegenübergestellt, eine solche Arbeitsweise selber zu finden und anzuwenden. Alle Inhalte und ihre Gegenüberstellung spiegeln so zum einen das Ergebnis unserer Arbeit wider. Gleichermaßen bieten sie aber auch Anregung zum Diskurs als unser subjektiver Beitrag, fordern dazu auf die Ergebnisse untereinander zu prüfen und sie zu hinterfragen.