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christian sternhagen
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kaya liffler, paula scheibke
kaya liffler, paula scheibke
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christian sternhagen
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dao le
jonathan burkard, marlene koßmannpola machinskafelix schröder kaya liffler, paula scheibke, christian sternhagen, marijke kiparski, alexandra faix, mathis bergmannfinn marcelli
jonathan burkhard
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jonathan burkard
dao le, christian sternhagen
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oberhammer 132 -138
Nichts Halbes und nichts Ganzes



Die Zeilenbauten in Bremerhaven sind charakteristische Vertreter der Architektur der 1950er Jahre in Deutschland, die als Antwort auf den starken Bedarf an bezahlbarem Wohnraum nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind. In einer Zeit, die von einem starken Verlangen nach Sicherheit und dem Wunsch nach den eigenen vier Wänden geprägt war, versprachen diese Gebäude eine attraktive Alternative zum Einfamilienhaus. Sie wurden als Möglichkeit konzipiert, das städtische Leben mit grüner Umgebung zu vereinen, und boten typischerweise Wohnungen mit drei Zimmern, Küche und Bad.

Jedoch hat sich die Realität im Laufe der Jahre verändert. Heutzutage ist von dem einstigen Traum oft wenig übrig geblieben. Die Sozialwohnungen werden häufig nur noch von sozial Schwachen bewohnt, der Außenraum bleibt ungenutzt, die Bausubstanz verfällt, und eine klare Trennung zwischen Innen und Außen erschwert die Entwicklung von Nachbarschaftsgemeinschaften. Ein Mangel an Identität und Gemeinschaftsgefühl führt zu hoher Fluktuation und beeinträchtigt die Lebensqualität der Bewohner. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird ein umfassendes Revitalisierungsprojekt vorgeschlagen. Dieses beinhaltet die Neugestaltung des Außenraums, um sowohl einen städtischen Vorplatz als auch einen grünen Rückzugsort zu schaffen. Durch die Integration von Gemeinschaftseinrichtungen und Grünflächen soll das soziale Leben gefördert und die Lebensqualität der Bewohner verbessert werden.

Darüber hinaus sind architektonische Maßnahmen vorgesehen, um die Wohnqualität und die Energieeffizienz der Gebäude zu steigern. Dazu gehören Erweiterungen an der Vorder- und Rückseite der Gebäude, die Einführung neuer Eingangsbereiche, die Umgestaltung der Innenräume und die Verbesserung der Dämmung und Energieversorgung. Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Flexibilität, die es den Bewohnern ermöglichen soll, ihre Wohnungen an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Durch die Schaffung von Varianten der Wohnungsteilung und die Integration multifunktionaler Räume soll eine Vielzahl von Wohnformen unterstützt werden.


Insgesamt soll das Revitalisierungsprojekt dazu beitragen, die Zeilenbauten in Bremerhaven wieder zu lebendigen und lebenswerten Gemeinschaften zu machen, die den Bedürfnissen ihrer Bewohner im 21. Jahrhundert gerecht werden. Durch die Schaffung von attraktiven und funktionalen Wohnräumen sowie von Gemeinschaftsbereichen soll ein Ort geschaffen werden, an dem Menschen gerne leben und sich als Teil einer lebendigen Gemeinschaft fühlen.